Die Bäuerinnen


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Die neugewählten Ortsbäuerinnen von Nöchling bedankten sich für die langjährige Unterstützung der drei ausgeschiedenen Bäuerinnen Heike Grabner, Elfriede Unteregger und Elisabeth Mayrhofer. Mit einem Glas “Hugo” und einer g´schmackigen Jause wurde diese Feier zu einem lustigen, unterhaltsamen Abend

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Die neugewählten Ortsbäuerinnen von Nöchling bedanken sich mit einer Jause und Nöchlinger-Guscheinen für die langjährige Unterstützung der drei ausgeschiedenen Ortsbäuerinnen


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Die neugewählte Gemeindebäuerin Margit Strasser und ihre beiden Stellvertreterinnen Brigitte Grabner und Ingrid Lehner freuen sich auf die kommenden Aktivitäten der Bäuerinnen in Nöchling.

 

 


 

von Aloisia Hochedlinger

Der Wissensdurst war riesengroß - man besann sich und beschloß,
für Nöchling was zu finden - und die AGB zu gründen.

Doch mit dem allein war´s nicht getan, jetzt erst ging die Arbeit an.
Die 1. Gemeindebäurin wurd´ gewählt, Frau Moser gleich dazu bestellt.

Die schickt ihre Helfer aus - mit Einladungen von Haus zu Haus.
Kurse gab´s in großer Zahl, der erste war in Grubers Saal.

Ein großes Schwein wurd´ da zersägt - und fachgerecht dabei zerlegt.
Was man aus einer Sau so macht - wurd´ uns da beigebracht.

Weil Liebe durch den Magen geht, ist wichtig, daß die Frau versteht,
nicht nur in den Flitterwochen - für ihren Mann recht gut zu kochen,
sondern s´ganze Jahr zu ringen, nur Gutes auf den Tisch zu bringen.

Auch das Nähen wurd´ gelehrt, s´hat für Frauen großen Wert.
Eine Tracht gehört zum Land und erst recht zum Bauernstand.
So haben viele wir genäht, seitdem die AGB besteht.

Auch um Haus und Hof und Kinder - gab es Kurse oft im Winter.
Erziehung war besonders wichtig - wie macht man´s nur mit Kindern richtig?!

Um die Wirtschaft und den Stall - ging es auch gar viele Mal.
Milch ist ein besondrer Saft, drum kostet es auch sehr viel Kraft
sie zu erzeugen, zu behandeln, in Köstlichkeiten zu verwandeln.

Auch der Papierkrieg und das Geld - hat als Thema nie gefehlt.
Gesundheit ist ein großer Schatz, drum hatte diese auch oft Platz
in unseren Kursen Jahr für Jahr, man lernt nie aus, dies ist wohl wahr.

Der Mensch lebt nicht allein vom Brot, drum tut auch oft ganz andres not.
Hobbykurse oder Singen - kann uns Freud im Alltag bringen.

Unser Bäuerinnenchor ging aus der AGB hervor.
Ob kirchlich´ oder weltlich´ Feste, ob für unsre Urlaubsgäste
wollen wir, daß immer wieder, Menschen freun sich über Lieder.

Exkursionen, Wandertage, Tag der Bäurin ohne Frage,
bei der Gestaltung mancher Feste gaben wir auch oft das Beste.
Frauenstammtisch, den gab´s auch, nicht so wie´s bei Männern Brauch,
daß bei Bier und Wein er sitzt, während sie beim Kochen schwitzt.


Ja! Geselligkeit ist recht, mit Freunden plaudern auch nicht schlecht,
doch verbinden wir diese dann mit Vorträgen, das kam gut an.

Es gäb noch vieles zu erwähnen, so daß wir an kein Ende kämen.
Dies sollt nur ein Querschnitt sein von unsrer Arbeit im Verein.
Einen kleinen Einblick wollt ich geben - in so ein Bäuerinnenleben.

Doch nicht nur den Bäuerinnen - sollt die AGB stets dienen,
sondern allen Fraun im Lande, ganz egal von welchem Stande,
bot sie stets, wenn man´s bedenkt, Kurse an, meist fast geschenkt.

So sag ich heut nicht ohne Stolz, wir sind aus keinem schlechten Holz,
denn so vielseitig seit eh und je - ist doch nur die AGB.




Gemeindebäuerinnen - Stellvertreterinnen:                Lehner Ingrid
                                                                                             Grabner Brigitte

 

Kontakt

Ort: 3691 Nöchling

Ansprechperson

Strasser Margit