Firmengeschichte: Der Betrieb ist seit vier Generationen im Besitz der Familie Deisel.
Bereits um 1860 begann man mit dem Schnittholzhandel. Von kleinen bäuerlichen Genossenschaftssägen wurde das Holz eingekauft und auf dem Wasserweg nach Wien transportiert. In den fünfziger Jahren spezialisierte sich Franz Deisel auf den Rundholzhandel, vorwiegend Laubholz und die Erzeugung von Eisenbahnschwellen. 1966 kaufte er die Genossenschaftsanteile der Pritzensäge im kleinen Yspertal auf und baute ein Vollgatter ein. Er beschäftigte einige Mitarbeiter und konnte somit im Sägewerk ganzjährig produzieren. Mit dem Kauf der benachbarten "Niederndorfer Säge" erwarb er ein Kleinkraftwerk.
Seit dem Einstieg von Schwiegersohn Othmar Wingelhofer wird die Firma als Franz Deisel KG geführt. Heute sind im Betrieb fünf Mitarbeiter im Einsatz. Es wird vorwiegend Fichten-Rundholz aus dem Waldviertel gesägt. Die Produktpalette umfaßt erstklassiges Nadel- und Laubschnittholz für Tischlerware, Bauholz in allen Dimensionen, Staffel und Lamellen für die Fenstererzeugung, sowie jeglichen Baustellenbedarf (Bretter, Pfosten, etc.). In kleinerem Umfang werden auch Lohnschnitte durchgeführt. Der Transport erfolgt hauptsächlich mit eigenem Fuhrpark.
Obwohl der Markt von der Großsägeindustrie dominiert wird, versucht der Betrieb mit Flexibilität und Qualität auf die Kundenwünsche einzugehen, um als kleines Sägewerk bestehen zu können.